El buey rubio de gallego
Der blonde Ochse von Galizien
Der spanische Weideochse, er ist ein Relikt aus einer anderen Zeit, in der er das wichtigste Arbeitstier der Landwirtschaft im Norden Spaniens war, die Äcker umgepflügt hat, vor den Karren gespannt wurde, um seine Besitzer an das gewünschte Ziel zu bringen oder auch um die schweren Lasten zum Markt oder nach Hause zu ziehen.
In dieser Zeit war man reich, wenn man einen oder mehrere Ochsen besaß und zum Arbeiten einsetzen konnte. Die Tiere damals lebten mit den Menschen in ihren Häusern. Der Stall der Rinder war durch ein Loch in der Wand mit der Wohnküche verbunden, so dass man jederzeit einen Blick zu den Tieren werfen konnte und aber auch die Rinder hereinschauen und so am Familienleben teilhaben konnten. In den alten, noch unrestaurierten Bauernhäusern in Galizien und im Norden Portugals kann man diese Öffnungen noch bewundern. Der wärmende Effekt der großen Tierkörper wurde natürlich auch im Winter geschätzt, trugen sie doch zu einem Teil dazu bei, das Haus warm zu halten.
Heute ist der spanische Weideochse ein absolutes Luxus-Produkt, ein stolzes Prestigeobjekt der Züchter und ein nationales Erbgut, das von der galizischen National-Regierung sogar mit dem EU-Label „geschützte geographische Angabe“ zertifiziert wurde.
Es wird geschätzt, dass es nur ca. 800 dieser Tiere im Norden Spaniens und Portugals gibt, wovon ungefähr 300 Stück davon mit dem EU-Label zertifiziert sind. Wenn man jetzt bedenkt, dass es von der Rinderrasse galizisches Blondvieh (Rubia gallega) insgesamt etwa 190.000 Tiere im Norden Spaniens gibt, kann man erkennen, wie selten und kostbar eigentlich ein Weideochse in dieser großen Menge an Tieren ist.
Die Ochsenzucht ist eine teure Angelegenheit, da der Ochse ja in unserer Zeit nicht mehr als Arbeitstier gebraucht wird. Der Ochse ist heutzutage ein reines Prestigeobjekt der galizischen und portugiesischen Rinderzüchter. Er ist das Aushängeschild, in dem die Züchter ihre ganze Leidenschaft, ihr seit Jahrhunderten von Generation zu Generation weitergegebenes Wissen und die Tradition der Viehbewirtschaftung in dieser einzigartigen Weidenlandschaft hineingeben, um ein absolutes Premiumfleisch zu kreieren, dass man schon als einzigartig in der gastronomischen Welt bezeichnen kann.
Die Ochsen werden erst mit einem Alter von 7 bis 8 Jahren geschlachtet und haben nach dieser Zeit ein Lebendgewicht von bis zu 1 Tonne und mehr erreicht. Wenn man jetzt den Tagesbedarf eines Tieres (12 kg Mais oder Gerste und die gleiche Menge an frischem Gras oder Heu) auf die Lebenszeit hochrechnet, erkennt man die Exklusivität und Wertigkeit dieses einmaligen Genussprodukts.

Chuleton | Clubsteak | Côte de boeuf
vom spanischen Weideochsen der Rasse Rubia Gallega
10 Wochen dry aged
145,00 € pro kg

T-Bone Steak
vom spanischen Weideochsen der Rasse Rubia Gallega
10 Wochen dry aged
145,00 € pro kg